Das 2004 in Angriff genommene Projekt Eulenturm wird in diesem Jahr fortgesetzt. In Absprache und nach der Klärung rechtlicher Fragen, die im Interesse einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen Tierschutzverein und Stadtteilforum erforderlich sind, soll die Arbeit in den nächsten Wochen aufgenommen werden.

Vorgesehen ist u.a. folgendes:

Lehrpfad für Kinder der Grundschule!

Einflugsöffnung für Eulen wieder herstellen!


Bald geht es los

Am 19.02.2005 trafen sich Mitglieder des Forums am Eulenturm, um Türen und Schlösser zu ölen und das weitere Vorgehen zu besprechen.


Nistmöglichkeiten für Eulen

Seit einiger Zeit kümmert sich die Gruppe Umwelt des Stadtteilforums Oberaussem um die Renovierung des Eulenturms.  Am 5. März 2005 hat die Oberaussemer Feuerwehr mit Unterstützung einiger Forumsmitglieder den im Laufe der Jahre völlig verwucherten Turm freigeschnitten und die Einfluglöcher für die Greifvögel vom Efeu befreit.

Auch in den nächsten Wochen wird sich das Forum mit der Sanierung des Turms und dem dazu gehörenden Wäldchen beschäftigen.

  Kölnische Rundschau vom 5. März 2005 


Eine erste Bilanz

Das Resultat einer ersten Bilanz kann sich durchaus sehen lassen.

Die Türen sind gestrichen, um den Turm  herum ist ein fester Weg angelegt worden, das Regenwasser wird in einem Regentonne aufgefangen und Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Obwohl die Einflugslöcher für die Eulen freigelegt und Nistkästen instaliert worden sind, konnten bis jetzt keine Tiere gesichtet werden.  Die Bürgerinnen und Bürger akzeptieren diese Oase.

Schredderarbeiten im Wäldchen am Eulenturm

Am 22.03.05 führte die Gruppe Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Bauhof Niederaussem Schredderarbeiten im Wäldchens rund um den Eulenturm durch.

Wir möchten uns an dieser Stelle für die rasche Hilfe der Stadt bedanken, die dieses mit Personal und Schredder ermöglichte.


Zwei Nistkästen für die Eulen

Turmwart Heinz Füser vom Oberaussemer Stadtteilforum kontrolliert die Nistkästen im Eulenturm, die er eigens für Greifvögel gebaut und montiert hat. In der Hoffnung dass die Kästen von Vögeln angenommen werden, hatte sich die Gruppe Umwelt & Dorfverschönerung vom Stadtteilforum, der Hege und Pflege des Turmes und dem dazugehörenden Wäldchen angenommen.


11.12.2005

Vorbereitung des Naturlehrpfads am Eulenturm

Am Samstag, den 3.12.2005, wurde ein weiterer Schritt hin zur Einrichtung eines Naturlehrpfads im Vogelschutzgehölz neben dem alten „Eulenturm“ getan.

Das Oberaußemer Stadtteilforum schnitt den, nach jahrelanger Vernachlässigung überwucherten Turm, weiter frei und legte somit den Grundstein für eine spätere Nutzung des Geländes.

Das Stadtteilforum Oberaußem hat das Gebäude seit 2004 vom Tierheim Niederaussem gepachtet und kümmert sich seitdem um eine Renovierung und eine zweckmäßige Nutzung des Geländes.

Anwesend waren die Forumsmitglieder Christiane Boitz, Heinz Füser, Ulrich Eich, Hans Josef Wagner, Albert Nicolin, Franz Jürgen Jäger und Gert Hartman


16.12.2005

Schleiereulen im Eulenturm

Erstmalig wird der Eulenturm seinem Namen gerecht!

Nachdem das Stadtteilforum in diesem Jahr schon einige Maßnahmen zur erneuten Nutzung des „Eulenturms“ und des umliegenden Geländes zum Tier- und Naturschutz unternommen hat, stellen sich nun erstmals konkrete Erfolge ein.

Der Turm selbst wurde von Efeu befreit, um Mardern und anderen Jägern den Zugang zu den Nisthöhlen zu verwehren.

Ebenso wurde das umliegende Gelände bereinigt, abgestorbene Bäume und Sträucher entfernt und einige neue Arten angepflanzt.

Zum Wintereinbruch fanden Mitglieder des Forums nun zum ersten Mal Gewölle in den neu motierten Nistkästent. Wie der Hobby-Ornithologe Rolf Thiemann bestätigte, handelt es sich bei dem neuen Bewohner um eine Schleiereule.

Diese Art ist im Kreis mittlerweile äußerst selten, da sie Schwierigkeiten hat geeignete Nistplätze zu finden.

Somit hat sich die bisherige Arbeit am Eulenturm bereits gelohnt und das Stadtteilforum wird sich bemühen diese fortzusetzen und auch anderen Arten, wie z.B. Fledermäusen und anderen seltenen Vogelarten Nistmöglichkeiten auf dem Gelände zu bieten.

www.Naturschutzberater.de


21.12.2005

Größerer Nistkasten montiert

Am Donnerstag, 22.12.2005, montierte Heinz Füser den etwas größeren und auch anders konzipierten Nistkasten in der Hoffnung, dass die Schleiereulen im kommenden Mai diese Möglichkeit zum Eierlegen und Brüten auch nutzen. Die Anregung hierfür kam von Ornithologe Rolf Thiemann. Nach seiner Aussage gibt es im Erftkreis vier bekannte Orte, an denen Schleiereulen nisten und brüten. Der Eulenturm wäre der fünfte Ort.

Heinz Füser baute daraufhin sofort einen neuen Brutkasten mit viele Liebe und Akribie. Die Breite des neuen Nistkasten dürfte ca. 1 m sein. Wichtig dabei ist, dass der Nistbereich vom Eingangsbereich optisch getrennt ist.

Auf Bild Nr. 1 aber noch besser zu erkennen. Auf Bild Nr. 2 ist das hochstehende Brett im Inneren des Nistkasten. Durch dieses Brett wird der Eingangsbereich vom Nistbereich abgetrennt. Das Plexiglas garantiert eine freie Sicht in den Brustkasten und kann mittels Tuch abgedeckt werden.